Die wunderbare Brotvermehrung

Die wunderbare Brotvermehrung

DSCN0021 (2)„Darauf begab sich Jesus an das andere Ufer des galiläischen Sees, des Sees von Tiberias, und es folgte ihm eine große Menge Volkes, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Und Jesus stieg den Berg hinan, und dort setzte er sich nieder, zusammen mit seinen Jüngern. Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe.
Als nun Jesus die Augen erhob und sah, daß viel Volk zu ihm kam, sprach er zu Philippus: »Woher werden wir Brote kaufen, damit diese zu essen haben?« Er sagte dies, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er wußte, was er tun wollte. Philippus antwortete ihm: »Brote für zweihundert Denare reichen nicht für sie, daß jeder nur ein wenig bekomme.« Da sagte zu ihm einer von seinen Jüngern, Andreas, der Bruder des Simon Petrus: »Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; allein, was ist das für so viele?« Jesus aber sprach: »Laßt die Leute sich lagern!« Es war viel Gras an dem Orte. Es lagerten sich nun die Männer, etwa fünftausend an Zahl. Und Jesus nahm die Brote, sprach das Dankgebet und verteilte sie an die Lagernden, ebenso auch von den Fischen, soviel sie wollten. Als sie sich gesättigt hatten, sprach er zu seinen Jüngern: »Sammelt, was übrigblieb von den abgebrochenen Stücken, damit nichts zugrunde gehe!« Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit Resten von den fünf Gerstenbroten, die den Essenden übriggeblieben waren.  Als nun die Leute das Zeichen sahen, das er gewirkt hatte, sagten sie: »Dieser ist wahrhaft der Prophet, der kommen soll in die Welt!« Jesus merkte, daß sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, und er zog sich wieder auf den Berg zurück, er allein (Johannes 6,1-15).“

Brot (2) - KopieStelle dir einmal die Jünger Jesu vor. Sie haben 5 Brote und 2 Fische und sollen dies an 5000 Männer und deren Frauen und Kinder verteilen. Da wird doch jeder sagen: Das geht nicht. Da bekommt doch jeder nur einen Krümel. Aber so haben die Jünger nicht gedacht. Oder vielleicht haben sie so gedacht, aber sie vertrauten Jesus und taten, was er sagte. Bestimmt waren sie oft erstaunt und überrascht.

Wie sieht das mit mir aus? Vertraue ich Jesus? Oder will ich alles besser wissen? Es gibt Situationen in unserem Leben, in denen wir sagen: Das kann ich nicht. Diese Äußerung stimmt ja auch, denn was kannst du schon. Aber für Gott ist nichts unmöglich. Er kann durch dich alles tun, was ihm gefällt. Traue ihm doch deine schwierigen Aufgaben zu, indem du ihn immer um Hilfe bittest. Du wirst sehen, auf einmal ist alles viel einfacher. Laß dich vom Himmel beschenken. Du wirst spüren, dass Jesus auch in deinem Leben wirkt und genauso große Wunder tut wie bei der wunderbaren Brotvermehrung.

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