Gefangennahme Jesu

 Jesus war nach dem Abendmahl auf dem Ölberg, um zu beten. Seine Jünger aber schliefen. Dann sagte er zu ihnen: „Steht auf, laßt uns gehen! Seht, mein Verräter naht!“

 

Während Jesus noch redete, siehe, da kam Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine große Schar Männer mit Schwertern und Knütteln, ausgeschickt von den Ältesten des Volkes. Sein Verräter hatte ihnen ein Zeichen gegeben und gesagt: „Den ich küssen werde, der ist es, den ergreifet!“ Und sogleich trat er zu Jesus und sprach: „Sei gegrüßt, Meister!“ und küßte ihn. Jesus aber sagte zu ihm: „Freund, bist du dazu gekommen?“ Da traten die Männer hinzu, legten Hand an Jesus und nahmen ihn fest. Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus, zog sein Schwert, schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das Ohr ab. Da sagte Jesus zu ihm: „Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die das Schwert ergreifen, werden durch das Schwert umkommen. Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, und er würde mir nicht sogleich mehr als zwölf Legionen Engel zu Hilfe schicken? Wie aber würden dann die Schriften erfüllt, daß es so geschehen muß? (Mt 26,47-54)Weiterlesen

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Das letzte Abendmahl

Das letzte Abendmahl

normal_abendmahlAls es Abend geworden war, ließ sich Jesus mit den Zwölfen zu Tische nieder, und während sie aßen, sprach er: „Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten.“ Da wurden sie sehr betrübt, und einer um den andern fing an, ihn zu fragen: „Bin etwa ich es, Herr?“ Er antwortete: „Der die Hand mit mir in die Schüssel eintaucht, der wird mich verraten. Judas aber, sein Verräter, sagte: „Bin etwa ich es, Meister?“ Und er sprach zu ihm: „Du hast es gesagt.“

Während sie nun aßen, nahm Jesus Brot, sprach den Segen, brach es und gab es den Jüngern mit den Worten: „Nehmet hin und esset, das ist mein Leib.“ Und er nahm einen Kelch, sagte Dank, gab ihnen und sprach: „Trinket alle daraus, denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch aber: Von nun an werde ich nicht mehr trinken von der Frucht des Weinstocks bis zu jenem Tage, an dem ich davon neu mit euch trinke im Reiche meines Vaters. (Mt 26,20-24;25-29)

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Das Geschenk der heiligen Beichte – 8






Das beharrliche Gebet einer Frau

Es war einmal eine Frau, die schon jahrzehntelang um die Bekehrung ihres Mannes gebetet hat. Dieser war immer schlecht gelaunt, trank viel Alkohol und ging auch sonst nicht gut mit seiner Frau um. Sie ließ sich aber nicht beirren, ging zur heiligen Beichte und zur heiligen Messe und betete für ihn. Dann wurde er schwer krank. Zunächst wollte er keinen Priester sehen. Als ihn eine Ordensschwester ansprach, ob er nicht beichten möchte, sagte er: „ Ich habe soviele Sünden. Und der Priester ist doch auch ein Sünder. Warum soll ich ihm meine Sünden sagen?“ Die Ordensschwester erklärte ihm, dass der Priester in der Vollmacht Christi die Sünden vergeben würde. So willigte er ein. Er war über 60 Jahre nicht zur heiligen Beichte gewesen.

In der Zeit als er beichtete, erzählte seine Frau: „Gestern, als ich bei meinem Mann war, habe ich ihm gesagt, dass ich ihm  alles verzeihe, was er mir je angetan hat: jede Beleidigung und Beschimpfung. Auch verzeih ich dir alles, was du mir noch antun wirst, sagte ich ihm. In dem Moment lachte er mich auf einmal an, was er schon lange nicht mehr gemacht hatte und klopfte mir als Dank auf die Schulter.“
Zwei Wochen später bereits starb ihr Mann. Die letzte Geste, die er durchführte, war, dass er seiner Frau ein großes Kreuzzeichen auf die Hand machte. Er starb vollkommen versöhnt mit Gott und seiner Familie.

An diesem Beispiel sieht man, wie wichtig es ist, dass wir mit unserem Gebet nicht nachlassen dürfen. Auch dann nicht, wenn es manchmal ausweglos erscheint und sich scheinbar nichts ändert. Bei manchen geschieht die Bekehrung erst auf dem Sterbebett.

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Das zweite Zeichen zu Kana

Das zweite Zeichen zu Kana

Vogel 3 (2)Jesus kam nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Da war ein königlicher Beamter, dessen Sohn lag krank in Kapharnaum. Als er hörte, Jesus sei aus Judäa nach Galiläa gekommen, ging er zu ihm und bat ihn, er möge hinabkommen und seinen Sohn heilen; denn er lag im Sterben. Jesus sprach zu ihm: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.“ Der königliche Beamte sagte zu ihm: „Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!“ Jesus sprach zu ihm: „Geh hin, dein Sohn lebt!“ Der Mann glaubte dem Worte, das Jesus ihm sagte, und ging. Während er hinabging, kamen ihm schon seine Knechte entgegen und meldeten, daß sein Sohn lebe. Er erkundigte sich bei ihnen nach der Stunde, in der es ihm besser ging, und sie sagten zu ihm: „Gestern um die siebente Stunde verließ ihn das Fieber.“ Da erkannte der Vater, daß es zu jener Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt.“ Und er und sein ganzes Haus wurden gläubig. Dieses war das zweite Zeichen, das Jesus wiederum wirkte, als er von Judäa nach Galiläa kam. (Joh 4,46-54)“

Und was hat dieses Zeichen, das Jesus gewirkt hat mit Dir zu tun? Weiterlesen

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Der Unfall mit dem Esel

Zu Palmsonntag war es in einer Gemeinde Brauch, mit einem Holzesel durch das Dorf zu ziehen, um an den Einzug Jesu in Jerusalem zu denken. In einem Jahr musste diese Prozession jedoch ohne Esel stattfinden……..

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Der Einzug in Jerusalem

PalmsonntagJesus näherte sich mit seinen Jüngern Jerusalem. Als sie nach Bethphage (das ist eine Stadt) am Ölberg kamen, sandte Jesus zwei Jünger voraus und sprach zu ihnen: „Geht in das Dorf dort vor euch, und sogleich werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Füllen bei ihr; macht sie los und führt sie zu mir! Und wenn euch jemand anspricht, so sagt: Der Herr bedarf ihrer, und er wird sie sogleich ziehen lassen.“ Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte. Sie brachten die Eselin mit dem Füllen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele aus der Volksmenge breiteten ihre Mäntel auf den Weg, andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Scharen, die vorausgingen und nachfolgten, riefen: „Hosanna dem Sohne Davids! Gepriesen sei der da kommt im Namen des Herrn! Hosanna in der Höhe!“ Und als er in Jerusalem einzog, kam die ganze Stadt in Bewegung und sprach: „Wer ist dieser?“ Die Scharen aber riefen: „Das ist Jesus, der Prophet aus Nazareth in Galiläa. (Mt 21,1-3;6-11)Weiterlesen

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verschiedene Palmstöcke

Hier siehst Du verschiedene Palmstöcke.

Es gibt verschieden Bräuche am Palmsonntag. Bei uns sieht das so aus:

Bei uns werden zunächst die Palmstöcke gesegnet, dann geht es in einer Prozession zur Kirche, wo die heilige Messe gefeiert wird.
In vielen Gegenden gehen die Kinder dann mit ihren Palmstöcken bei den Nachbarn von Haus zu Haus und singen da ein Palmlied.
Ein Lied lautet auf plattdeutsch:
„Palm, Palm Paosken, laot den Kuckuck raosken, laot de Vögelkes singen, laot den Geldbühl klingen. Häisukkeräi. Häisukkeräi. Wenn’t noch eenmol Sunndagg wödd, krieg wie alle ’nen Äi.“

Als Dank für den Gesang wird den Kindern dann etwas Süßes an dem Palmstock gebunden.



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Blindenheilung

bartimaeus„Sie kamen nach Jericho, und als Jesus von Jericho weiterzog mit seinen Jüngern und zahlreichem Volk, saß der Sohn des Timäus, Bartimäus, ein blinder Bettler am Wege. Als er hörte, es sei Jesus, der Nazarener, begann er zu schreien: „Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ Viele begannen, ihn zu schelten, er solle doch schweigen; er aber schrie noch viel mehr: „Sohn Davids, erbarme dich meiner!“ Jesus blieb stehen und sprach: „Ruft ihn her!“ Und sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: „Sei guten Mutes; steh auf, er ruft dich.“ Da warf er seinen Mantel ab, sprang auf und ging zu Jesus hin. Und Jesus wandte sich an ihn und sprach: „Was willst du, daß ich dir tun soll?“ Der Blinde sagte zu ihm: „Rabbuni, ich möchte wieder sehen.“ Da sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen.“ Und sogleich sah er wieder und folgte ihm auf dem Wege. (Mk 10,46-52) “ Weiterlesen

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Basteln zu Palmsonntag

Aus einer Streichholzschachtel lässt sich wunderbar der
Einzug Jesu in Jerusalem gestalten.

„Palmsonntag in der Streichholzschachtel“ (Hülle)
So sieht es in der Schachtel aus.
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Große Aufräumaktion

DSCN0026Und hast Du Dich schon gewaschen? Oder möchtest Du Jesus in einem schmutzigen Gewand begrüßen? STOPP, jetzt nicht zum Waschbecken laufen. Ich meine, hast Du schon das Sakrament der heiligen Beichte empfangen? Jesus möchte Dir so gerne all Deine Sünden vergeben. Doch dazu müssen wir ihm diese erst einmal abgeben. Denn er stiehlt nicht. Nur, wenn wir ihm freiwillig dieses Geschenk geben, dann kann er uns neu beschenken.

Stell Dir das einfach einmal so vor: Weiterlesen

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