Die Schnecke kommt vom Opernball und setzt sich frech auf den Käfer. Sie wird laut und meint: „Bringe mich nach Hause, denn ich kann nicht mehr laufen.“ Doch der Käfer meint: „Ich rühre mich nicht vom Fleck.“ Mit schreien erreicht man oft das Gegenteil und man kann auch andere nicht zwingen etwas für uns zu tun. Wir sollten eher wie Maria sprechen ich bin eine Magd des Herr und andere dienen. Denn auch Jesus hat sich nicht bedienen lassen, sondern hat gedient. Was das laut sein hervorgebracht hat, erfahrt ihr beim nächsten Bild.
Ein Igel fühlte sich vom Lärm gestört. Er kam zur Wiese, erhob die Faust und fing selbst zu schimpfen an: „Was soll das? Ich hätte noch schlafen können.“ Wie schnell ist doch ein Streit entfacht und der kann schnell zu inneren Verletzungen führen. Mit Worten zugefügte Wunden kann man heilen, doch hinterlassen sie Narben. Deshalb sollte man den Frieden bewahren und Streit meiden.
Der Schnecke ist das Schimpfen ganz egal. Sie hat nichts besseres zu tun als dem Igel die Zunge raus zu strecken. Doch solche Aktionen können nur einen größeren Streit produzieren. Deshalb überlegen vorm Handeln. Da hat der Käfer eine bessere Lösung.
Der Käfer geht nun auf den Igel zu und meint: „Nehme es doch gelassen.“ Er sucht ihm eine schöne Blume aus, die er dem Igel überreicht. Auf diese Weise einen Streit schlichten ist manchmal gar nicht so schlecht. Wenn man sich gezankt hat, mit einer Blume zu sagen: es tut mir leid.
Die Geschichte nimmt ihr Ende. Freudig nimmt der Igel die Blume an und lacht. Schon sieht die Welt anders aus und er geht nach Hause. Wir sollten öfters anderen eine kleine Freude machen, die den anderen zum Lachen bringt.
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