Verleugnung durch Petrus

Man führte Jesus nun zu den Ältesten, das heißt zu den Männern, die entscheiden sollten, was mit Jesus geschieht. Petrus war ihnen gefolgt, um zu sehen, was geschieht. Die Männer stellten Fragen an Jesus.

 
Hahn (2)Petrus aber saß draußen im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: „Auch du warst bei Jesus, dem Galiläer.“ Er aber leugnete vor allen und sprach: „Ich weiß nicht, was du redest.“ Als er zur Vorhalle hinausging, sah ihn eine andere Magd und sagte zu denen, die dort waren: „Dieser war bei Jesus, dem Nazoräer.“  Und er leugnete abermals mit einem Schwur: „Ich kenne den Menschen nicht.“  Kurz darauf traten die Umstehenden hinzu und sagten zu Petrus: „Wirklich, auch du bist einer von ihnen; denn auch deine Sprache verrät dich.“  Da fing er an zu fluchen und zu schwören: „Ich kenne diesen Menschen nicht.“ Und sogleich krähte ein Hahn.  Petrus aber erinnerte sich des Wortes Jesu, das er gesagt hatte: „Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Und er ging hinaus und weinte bitterlich.(Mt 26,69-75)

 

Geht es uns nicht auch oft wie Petrus, wir werden etwas gefragt und trauen uns nicht, die Wahrheit zu sagen. Hinterher tut es uns leid. Wie verhalten wir uns dann, wenn es soweit gekommen ist? Verstecken wir uns nun und schämen uns? Habt in solchen Momenten nur Mut, versucht den Schaden, den ihr angerichtet habt, wieder gutzumachen. Ihr könntet z.B. zu den Menschen, denen ihr die Unwahrheit gesagt habt, gehen und euch entschuldigen. Geht auf jeden Fall zu Jesus (am besten in der hl. Beichte). Er vergibt euch, wenn ihr eine wahre Reue über euren begangenen Fehler habt. Er läßt euch nicht im Dunkeln. Vertraut ihm nur.

 

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