Im Monat November beten wir besonders für die Armen Seelen im Fegefeuer. Doch wie kann dieses Gebet eigentlich aussehen?
- Wir gehen zum Friedhof, stellen dort Kerzen auf und sprechen ein Gebet. Auch wenn wir dann wieder gehen, brennt diese Kerze weiter.
- Wir geben ihnen Weihwasser, indem wir etwas für sie sprengen und dabei z.B. ein Kreuzzeichen machen. Jeder Tropfen bringt ihnen Linderung.
- Wir feiern die heilige Messe für sie mit.
- Auch im Laufe des Tages können wir immer wieder Stoßgebete sprechen, z.B.
– Herr erbarme Dich der Armen Seelen.
– Herr gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr lass sie ruhen in
Deinem Frieden. Amen.
- Wir können die Unannehmlichkeiten des Tages (wie Schmerzen) für sie aufopfern.
- Wir können auch einmal auf etwas verzichten (fasten), z.B. Süßigkeiten, Fernsehen, Handy …
Die Armen Seelen sind für jedes Gebet sehr dankbar. Sie können nämlich für sich selbst nichts mehr tun. Aber sie wissen, dass sie eines Tages, wenn sie von all den Sündenstrafen und den noch nicht bereuten Sünden gereinigt sind, in den Himmel kommen.
Auch wenn die Armen Seelen für sich selbst nichts mehr tun können, so bitten sie doch für uns und helfen somit uns.
(Dieser Text ist besonders für die jüngeren Kinder gedacht. Für die älteren empfehle ich das „Jugendgebetbuch“ von Pater Raphael Nießner. Wer dazu nähere Informationen haben möchte, kann mich gerne anschreiben.)