Das zweite Zeichen zu Kana
“ Jesus kam nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Da war ein königlicher Beamter, dessen Sohn lag krank in Kapharnaum. Als er hörte, Jesus sei aus Judäa nach Galiläa gekommen, ging er zu ihm und bat ihn, er möge hinabkommen und seinen Sohn heilen; denn er lag im Sterben. Jesus sprach zu ihm: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, glaubt ihr nicht.“ Der königliche Beamte sagte zu ihm: „Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!“ Jesus sprach zu ihm: „Geh hin, dein Sohn lebt!“ Der Mann glaubte dem Worte, das Jesus ihm sagte, und ging. Während er hinabging, kamen ihm schon seine Knechte entgegen und meldeten, daß sein Sohn lebe. Er erkundigte sich bei ihnen nach der Stunde, in der es ihm besser ging, und sie sagten zu ihm: „Gestern um die siebente Stunde verließ ihn das Fieber.“ Da erkannte der Vater, daß es zu jener Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: „Dein Sohn lebt.“ Und er und sein ganzes Haus wurden gläubig. Dieses war das zweite Zeichen, das Jesus wiederum wirkte, als er von Judäa nach Galiläa kam. (Joh 4,46-54)“
Und was hat dieses Zeichen, das Jesus gewirkt hat mit Dir zu tun?
Es heißt, der Mann glaubte Jesus. In diesem Vertrauen machte er sich auf den Heimweg. Er wusste noch nichts, aber er vertraute auf Jesus. Für diesen Glauben wurde er reich belohnt. Seine Knechte kamen ihm schon entgegen, um ihm zu berichten, daß es seinem Sohn gut geht. Glaube ich auch daran, dass Jesus mir hilft? Oder zweifel ich? Wenn man in verschiedenen Situationen anfängt, nachzudenken, verliert man schnell das Vertrauen. Dann kommen Gedanken wie: „Ja, Jesus hat zwar gesagt, dass er mir hilft, aber tut er das auch wirklich? Vielleicht denkt er ja gar nicht mehr an mich. Vielleicht hat er mein Anliegen vergessen.“ Lass solche Gedanken nicht zu, denn dann kann Jesus dir nicht helfen, weil du nicht mehr an ihm glaubst. Du machst dir dein Leben unnötig schwer. Sag Jesus dein Anliegen und dann geh fröhlich weiter. Du wirst staunen, wie groß Jesus auch in deinem Leben wirken wird. Anschließend darfst du aber auch das Danken nicht vergessen. So bleibst du immer im Kontakt mit Jesus und du wirst dich geborgen fühlen. Probier es einfach aus!!!