Das letzte Abendmahl
Als es Abend geworden war, ließ sich Jesus mit den Zwölfen zu Tische nieder, und während sie aßen, sprach er: „Wahrlich, ich sage euch: Einer von euch wird mich verraten.“ Da wurden sie sehr betrübt, und einer um den andern fing an, ihn zu fragen: „Bin etwa ich es, Herr?“ Er antwortete: „Der die Hand mit mir in die Schüssel eintaucht, der wird mich verraten. Judas aber, sein Verräter, sagte: „Bin etwa ich es, Meister?“ Und er sprach zu ihm: „Du hast es gesagt.“
Während sie nun aßen, nahm Jesus Brot, sprach den Segen, brach es und gab es den Jüngern mit den Worten: „Nehmet hin und esset, das ist mein Leib.“ Und er nahm einen Kelch, sagte Dank, gab ihnen und sprach: „Trinket alle daraus, denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Ich sage euch aber: Von nun an werde ich nicht mehr trinken von der Frucht des Weinstocks bis zu jenem Tage, an dem ich davon neu mit euch trinke im Reiche meines Vaters. (Mt 26,20-24;25-29)„