Das Geschenk der heiligen Beichte – 2

Pater Rupert Mayer war auch ein Priester, der viel Zeit im Beichtstuhl verbrachte. Bei ihm geschah folgendes:

Eines Tages kam eine Frau zu Pater Rupert Mayer in den Beichtstuhl. Sie begann ihr Bekenntnis ganz anders als wie man es gewohnt ist und wollte dadurch den Priester provozieren. Sie sagte: „Pater, eigentlich sollte ich jetzt beichten. Aber wissen Sie, mir tut das, was ich angestellt habe, überhaupt nicht leid.“
Nun dachte sie natürlich, dass sie hinausgeworfen würde aus dem Beichtstuhl. Doch wie reagierte Pater R. Mayer? Er sagte: „Das freut mich, dass Sie so ehrlich sind. Mit solchen Menschen kann man etwas anfangen.“ Die Frau war durch diese Worte so berührt, dass sie eine ernste Reue über ihre Sünden bekam und eine ehrliche Beichte ablegte.

Es gab viele Menschen im Leben von Pater P. Mayer, die nichts von der heiligen Beichte wissen wollten. Pater Mayer versuchte sie dann nicht mit Worten zu überzeugen, wie wichtig doch eine Beichte ist, sondern er wählte ganz andere Wege. Indem er ihnen ihre Wünsche erfüllte, waren diese so überrascht und öffneten ihre Herzen für die Liebe Gottes.

Welch ungewöhnliche Wege er dabei ging könnt ihr in den nächsten Tagen lesen.

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