Das Geschenk der heiligen Beichte – 3

Einmal rief man Pater Mayer zu einem sterbenden Mann. Dieser wollte jedoch nichts von ihm wissen. Pater Mayer versuchte mit ihm zu reden. Aber vergebens, der Mann war verschlossen. Zum Schluß fragte Pater Mayer den Mann: „Haben Sie irgend einen Wunsch, den ich Ihnen noch erfüllen kann?“ Darauf sagte der Mann: „Ja, einen Wunsch hätte ich noch. Können Sie mir einen Teller Gartenerdbeeren besorgen?“ Pater Mayer antwortete ihm: „Selbstverständlich.“
Jetzt ging Pater Mayer los, um Gartenerdbeeren zu besorgen, was sehr schwierig war. Es war nämlich Dezember. Sein letzter Versuch führte ihn zum königlichen Küchenchef. Nachdem Pater Mayer ihm die Geschichte berichtet hatte, gab er ihm schließlich seine letzten Erdbeeren. Der Mann, der die Erdbeeren gewünscht hat, war so erstaunt, dass auch er anschließend mit Pater Mayer sprach und sogar noch beichtete.

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Der arme Lazarus und der Reiche

Heute hören wir in der heiligen Messe dieses Evangelium:

„Es war ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und feinstes Linnen und erfreute sich Tag für Tag eines prunkvollen Lebens. Ein Armer namens Lazarus lag vor seiner Türe, von Geschwüren bedeckt, und hätte gern den Hunger gestillt mit dem, was vom Tische des Reichen fiel [ ,doch niemand gab ihm davon]. Ja, sogar die Hunde kamen und leckten an seinen Geschwüren. Da geschah es, dass der Arme starb und von den Engeln in den Schoss Abrahams getragen wurde. Es starb auch der Reiche und wurde begraben.

Als er in der Unterwelt in der Qual seiner Schmerzen seine Augen erhob, sah er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoss. Da rief er: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende den Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge erfrische; denn ich leide große Pein in dieser Glut. Abraham sprach zu ihm: Mein Sohn, denk daran, du hast dein Gutes empfangen in deinem Leben wie Lazarus ebenso das Schlechte; nun wird er hier getröstet, und du leidest Pein. Und zu alldem ist zwischen uns und euch eine große Kluft gesetzt, damit jene, die von hier zu euch hinüberkommen möchten, es nicht können, und ebensowenig können die drüben herübergelangen zu uns.
Da sagte er: So bitte ich dich, Vater, du mögest ihn in das Haus meines Vaters senden; denn ich habe fünf Brüder; er möge vor sie als Zeuge treten, damit nicht auch sie an diesen Ort der Peinigung kommen. Abraham entgegnete: Sie haben Moses und die Propheten, auf die sollen sie hören. Er aber sagte: Nein, Vater Abraham; doch wenn von den Toten einer zu ihnen kommt, werden sie sich bekehren. Da erwiderte er ihm: Wenn sie auf Moses und die Propheten nicht hören, dann werden sie, auch wenn von den Toten einer aufsteht, sich nicht überzeugen lassen.“ (Lukas 16,19-31)

Was sagt Dir dieses Evangelium?

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Das Geschenk der heiligen Beichte – 2

Pater Rupert Mayer war auch ein Priester, der viel Zeit im Beichtstuhl verbrachte. Bei ihm geschah folgendes:

Eines Tages kam eine Frau zu Pater Rupert Mayer in den Beichtstuhl. Sie begann ihr Bekenntnis ganz anders als wie man es gewohnt ist und wollte dadurch den Priester provozieren. Sie sagte: „Pater, eigentlich sollte ich jetzt beichten. Aber wissen Sie, mir tut das, was ich angestellt habe, überhaupt nicht leid.“
Nun dachte sie natürlich, dass sie hinausgeworfen würde aus dem Beichtstuhl. Doch wie reagierte Pater R. Mayer? Er sagte: „Das freut mich, dass Sie so ehrlich sind. Mit solchen Menschen kann man etwas anfangen.“ Die Frau war durch diese Worte so berührt, dass sie eine ernste Reue über ihre Sünden bekam und eine ehrliche Beichte ablegte.

Es gab viele Menschen im Leben von Pater P. Mayer, die nichts von der heiligen Beichte wissen wollten. Pater Mayer versuchte sie dann nicht mit Worten zu überzeugen, wie wichtig doch eine Beichte ist, sondern er wählte ganz andere Wege. Indem er ihnen ihre Wünsche erfüllte, waren diese so überrascht und öffneten ihre Herzen für die Liebe Gottes.

Welch ungewöhnliche Wege er dabei ging könnt ihr in den nächsten Tagen lesen.

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Das Geschenk der heiligen Beichte – 1

Es war einmal ein Mann. Dieser Mann hatte schon lange nicht mehr gebeichtet, weil er meinte, die Beichte sei überflüssig. Doch als er alt und krank wurde, erkannte er, dass er ein sehr sündiges Leben geführt hat und bereute es. Nun wollte er diese Sünden auch beichten. So nahm er sich einen Stift und Papier und fing an zu schreiben. Alle seine Sünden, die ihm einfielen, schrieb er auf. Hinterher hatte er fünf Seiten voll. Mit diesem Zettel ging er in den Beichtstuhl. Er las alles ab. Als er beim letzten Satz angekommen war, beunruhigte er sich sehr und sagte zu sich selber: „Ich glaube, dass ich eine Sünde vergessen habe.“ Er nahm also das erste Blatt wieder in die Hand um nachzulesen. Doch was sah er? Das Blatt war vollkommen weiß. Er nahm das zweite Blatt. Auch dieses war weiß. Ebenso erging es ihm mit dem dritten, vierten und fünften Blatt.
Da wurde ihm klar, dass der barmherzige Gott ihm alles verziehen hatte. Voller Freude und Dank verließ er nach der Beichte den Beichtstuhl und begann ein neues Leben mit Gott. Noch nie in seinem Leben war er so glücklich und befreit.

Möchtest auch du dich so glücklich und so frei fühlen wie dieser Mann? Worauf wartest du dann noch? Öffne Jesus die Tür (Er klopft ständig an. Wenn du ganz genau hinhörst, dann wirst du es spüren.)

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Und schon sauber gewaschen?

Jesus-Tabernakel-BildMama, ich mag mich nicht waschen. Wozu ist das nötig?“ Dann schaut man auf seine Finger und erkennt, dass das Essen doch besser schmeckt, wenn der ganze Dreck nicht mit in den Mund kommt.
Aber auch unser Herz sollte immer wieder gesäubert werden, damit wir die Liebe Gottes in unser Umfeld ausstrahlen können. Jesus klopft immer wieder an, doch leider sagen wir ihm oft: „Schon besetzt.“ Öffnen wir ihm unser Herz. Ein gutes Mittel dazu ist die heilige Beichte. In den nächsten Tagen veröffentlichen wir verschiedene Berichte über die Geschenke, die man durch die heilige Beichte  bekommen kann. Lass Dich überraschen. Es wird spannend!!!

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Der Kreuzweg

Hast Du schon einmal den Kreuzweg Jesu (Link) betrachtet? Dieses Gebet verbindet uns mit Jesus, da er das alles für uns erlitten hat. Er hat freiwillig das Kreuz auf sich genommen, um uns den Himmel zu öffnen. Er geht mit uns auf all unseren Wegen und freut sich, wenn wir ihm unser Herz öffnen…

Kreuz               3

und nach dem Leid folgt die Auferstehung!!! Ja, Jesus lebt!!! Hast Du es schon gespürt???

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Vater unser

Hast Du Dich schon einmal ganz intensiv mit dem Gebet „Vater unser“ beschäftigt? Wir haben es gemacht:

So haben wir das Vater unser dargestellt:

DSCN0001 DSCN0002 Vater unser 001

Vorher sind wir Satz für Satz das Vater unser durchgegangen.

Hier einige unserer Gedanken: Weiterlesen

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Vaterunser

3MC-70 (2)

Was beten wir eigentlich im Vaterunser.
Schau einmal hier: Episode 70

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Kennst Du die 10 Gebote?

10-Gebote

Nein, lass das, hör doch damit auf…..

Kommen Dir diese Worte bekannt vor? Weiterlesen

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1. Fastensonntag

Einen kurzen

Gedanken

zum 1.

Fastensonntag

findest Du

hier.

In diesem Jahr (2024) hören wir die Bibelstelle Markus 1,12-15. In der Stelle ist auch die Rede von der Zeit in der Wüste. Daher passt die oben genannte Betrachtung auch in diesem Jahr.

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